Wirteverband Basel-Stadt

Klartext bei Gebühren für bargeldlose Zahlungsmittel

Nationalrat will mehr Transparenz schaffen

Der Nationalrat hat eine Motion an den Bundesrat überwiesen, die mehr Transparenz bei den Gebührenkomponenten fordert, die Acquirer beim Einsatz bargeldloser Zahlungsmittel gegenüber den Händlern anwenden.

Die Verarbeiter von Kreditkarten, die sogenannten «Acquirer», sollen verpflichtet werden, den Händlern gut und einfach nachvollziehbare Angaben über die Höhe der tatsächlich belasteten Gebührenkomponenten vor Vertragsabschluss und während der Vertragslaufzeit zur Verfügung zu stellen.

Die deutliche Annahme der Motion ist ein wichtiger Schritt. Die Gebühren, die Händler entrichten müssen, um Zahlungsmittel akzeptieren zu können, setzten sich sehr intransparent zusammen. Dies führt dazu, dass sich gerade kleinere Unternehmen in einer schwierigen Ausgangslage befinden. Mit einer transparenten Zusammenstellung der Gebühren lässt sich besser verhandeln.

Die beschlossene Massnahme allein wird allerdings nicht genügen: Die zentrale Herausforderung der zu hohen Interbanken-Entgelte bleibt bestehen. Das Parlament hat immerhin die Grundlage geschaffen, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen, um die Situation für die Schweizer KMU nachhaltig zu verbessern.

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